Musikhaus Schönau
Gießen-Kleinlinden
Frankfurter Straße 343
(Bus Linie 1, Haltestelle Waldweide)
Samstag, den 10. Oktober 1998
20.00 Uhr

L i e d e r a b e n d

Robert Schumann
(1810-1856)

Eichendorff-Liederkreis, op. 39
Frauenliebe und -Leben, op. 42


Fünf Duette:
Liebhabers Ständchen
In der Nacht
Er und sie
Ich denke dein
Tanzlied

Kira Petry - Mezzosopran
Johannes Luig - Tenor
Johannes Becker - Klavier

Das Jahr 1840, in dem Clara und Robert Schumann endlich die Einwände von Claras Vater gegen ihre Vermählung überwinden konnten, war eines der fruchtbarsten Jahre für Roberts Liedschaffen. Er hatte damals bereits einen großen Teil seiner Klavierwerke geschrieben. Deshalb stellt in seinen Liedern das Klavier mehr als die bloße Begleitung der Singstimme dar.

Joseph von Eichendorff läßt Naturbegriffe wie Mond, Frühling oder Nachtigall weit über sich hinaus weisen. Sie stehen z.B. für die Sehnsucht nach einem vergangenen oder zukünftigen Glück. Schumanns Musik leuchtet das in Worten nicht Gesagte, nur Anklingende aus.

Wie die Dichter und Komponisten der Romantik ihre Welt sehen möchten und wie sie auch verstanden werden wollen, hat Eichendorff so formuliert:

Wünschelrute

Schläft ein Lied in allen Dingen,
Die da träumen fort und fort,
Und die Welt hebt an zu singen,
Triffst du nur das Zauberwort.


Kira Petry (Mannheim) nahm Gesangsunterricht bei Heidrun Heinke in Gießen und studiert jetzt Gesang bei Alejandro Ramirez an der Staatlichen Hochschule für Musik und darstellende Kunst Mannheim-Heidelberg. Der Schwerpunkt ihrer Konzerttätigkeit liegt im Bereich Oratorium und Lied. Sie ist als Dozentin für chorische Stimmbildung tätig, u.a. beim Deutschen Sängerbund.

Johannes Luig (Bremen) studierte Gesang bei Wolfgang Büssenschütt und Heribert Langosz. Neben Opernengagements ist er vorwiegend im Konzertfach tätig. Konzertreisen führten ihn ins europäische Ausland sowie in die USA. In seinem Liedrepertoire finden sich zahlreiche Werke der großen Liedkomponisten (Schubert, Schumann, Brahms, Wolf, Dvorak, ...). Außerdem ist er als Gesangslehrer, u. a. an der Universität Bremen, tätig.

Johannes Becker (Gießen) begleitet als Pianist, Cembalist oder Organist Sänger und Instrumentalisten. Solistisch ist er vor allem in Orgelkonzerten zu hören.


Zwölf Gedichte von
Joseph von Eichendorff
(1788-1857)

In der Fremde

Aus der Heimat hinter den Blitzen rot
Da kommen die Wolken her,
Aber Vater und Mutter sind lange tot,
Es kennt mich dort keiner mehr.

Wie bald, ach wie bald kommt die stille Zeit,
Da ruhe ich auch, und über mir
Rauscht die schöne Waldeinsamkeit,
Und keiner kennt mich mehr hier.

Intermezzo

Dein Bildnis wunderselig
Hab ich im Herzensgrund,
Das sieht so frisch und fröhlich
Mich an zu jeder Stund.

Mein Herz still in sich singet
Ein altes schönes Lied,
Das in die Luft sich schwinget
Und zu dir eilig zieht.

Waldesgespräch

Es ist schon spät, es ist schon kalt,
Was reitest du einsam durch den Wald.
Der Wald ist lang, du bist allein,
Du schöne Braut! Ich führ dich heim!
»Groß ist der Männer Trug und List,
Vor Schmerz mein Herz gebrochen ist,
Wohl irrt das Waldhorn her und hin,
O flieh! Du weißt nicht, wer ich bin.«

So reich geschmückt ist Roß und Weib,
So wunderschön der junge Leib,
Jetzt kenn ich dich - Gott steht mir bei!
Du bist die Hexe Lorelei. -

»Du kennst mich wohl - vom hohen Stein
Schaut still mein Schloß tief in den Rhein.
Es ist schon spät, es ist schon kalt,
Kommst nimmermehr aus diesem Wald.«

Die Stille

Es weiß und rät es doch keiner,
Wie mir so wohl ist, so wohl!
Ach wüßt es nur einer, nur einer,
Kein Mensch es sonst wissen soll.

So still ist's nicht draußen im Schnee,
So stumm und verschwiegen sind
Die Sterne nicht in der Höh,
Als meine Gedanken sind.

Ich wünscht, ich wär ein Vöglein
Und zöge über das Meer,
Wohl über das Meer und weiter,
Bis daß ich im Himmel wär!

Es weiß und rät es doch keiner,
Wie mir so wohl ist, so wohl!
Ach wüßt es nur einer, nur einer,
Kein Mensch es sonst wissen soll.
Mondnacht

Es war, als hätt' der Himmel,
Die Erde still geküßt,
Daß sie im Blütenschimmer
Von ihm nur träumen müßt.

Die Luft ging durch die Felder,
Die Ähren wogten sacht,
Es rauschten leis die Wälder,
So sternklar war die Nacht.

Und meine Seele spannte
Weit ihre Flügel aus,
Flog durch die stillen Lande,
Als flöge sie nach Haus.

Schöne Fremde

Es rauschen die Wipfel und schauern,
Als machten zu dieser Stund
Um die halbversunkenen Mauern
Die alten Götter die Rund.

Hier hinter den Myrtenbäumen
In heimlich dämmernder Pracht,
Was sprichst du wirr wie in Träumen
Zu mir, phantastische Nacht?

Es funkeln auf mich alle Sterne
Mit glühendem Liebesblick,
Es redet trunken die Ferne
Wie vom künftigem, großem Glück.

Auf einer Burg

Eingeschlafen auf der Lauer
Oben ist der alte Ritter;
Drüber gehen Regenschauer,
Und der Wald rauscht durch das Gitter,

Eingewachsen Bart und Haare
Und versteinert Brust und Krause,
Sitzt er viele hundert Jahre
Oben in der stillen Klause.

Draußen ist es still' und friedlich,
Alle sind ins Tal gezogen,
Waldesvögel einsam singen
In den leeren Fensterbogen.

Eine Hochzeit fährt da unten
Auf dem Rhein im Sonnenscheine,
Musikanten spielen munter,
Und die schöne Braut, die weinet.

In der Fremde

Ich hör' die Bächlein rauschen
Im Walde her und hin.
Im Walde, in dem Rauschen,
Ich weiß nicht, wo ich bin.

Die Nachtigallen schlagen
Hier in der Einsamkeit,
Als wollten sie was sagen
Von der alten, schönen Zeit.

Die Mondesschimmer fliegen,
Als säh ich unter mir
Das Schloß im Tale liegen,
Und ist doch so weit von hier!

Als müßte in dem Garten,
Voll Rosen weiß und rot,
Meine Liebste auf mich warten,
Und ist doch so lange tot.

Wehmut

Ich kann wohl manchmal singen,
Als ob ich fröhlich sei,
Doch heimlich Tränen dringen,
Da wird das Herz mir frei.

Es lassen Nachtigallen,
Spielt draußen Frühlingsluft,
Der Sehnsucht Lied erschallen
Aus ihres Kerkers Gruft.

Da lauschen alle Herzen,
Und alles ist erfreut,
Doch keiner fühlt die Schmerzen,
Im Lied das tiefe Leid.

Zwielicht

Dämmrung will die Flügel spreiten,
Schaurig rühren sich die Bäume,
Wolken ziehn wie schwer Träume -
Was willst dieses Graun bedeuten?

Hast ein Reh du lieb vor andern,
Laß es nicht alleine grasen,
Jäger ziehn im Wald und blasen,
Stimmen hin und wieder wandern.

Hast du einen Freund hienieden,
Trau ihm nicht zu dieser Stunde,
Freundlich wohl mit Aug' und Munde,
Sinnt er Krieg im tück'schen Frieden.

Was heut gehet müde unter,
Hebt sich morgen neu geboren.
Manches geht in Nacht verloren -
Hüte dich, sei wach und munter!

Im Walde

Es zog eine Hochzeit den Berg entlang,
Ich hörte die Vögel schlagen,
Da blitzten viel Reiter, das Waldhorn klang,
Das war ein lustiges Jagen!
Und eh ich's gedacht, war alles verhallt,
Die Nacht bedecket die Runde,
Nur von den Bergen noch rauschet der Wald
Und mich schauert's im Herzensgrunde.

Frühlingsnacht

Über Garten durch die Lüfte
Hört ich Wandervögel ziehn,
Das bedeutet Frühlingsdüfte,
Unten fängt's schon an zu blüh'n.

Jauchzen möcht ich, möchte weinen,
Ist mir's doch, als könnt's nicht sein!
Alte Wunder wieder scheinen
Mit dem Mondesglanz herein.

Und der Mond, die Sterne sagen's,
Und im Traume rauscht's der Hain,
Und die Nachtigallen schlagen's:
Sie ist deine! Sie ist deine!

Adelbert von Chamisso (1781-1838)
Frauenliebe und Leben


Seit ich ihn gesehen,
Glaub ich blind zu sein;
Wo ich hin nur blicke,
Seh ich ihn allein;
Wie im wachen Traume
Schwebt sein Bild mir vor,
Taucht aus tiefstem Dunkel,
Heller nur empor.

Sonst ist licht- und farblos
Alles um mich her,
Nach der Schwestern Spiele
Nicht begehr ich mehr,
Möchte lieber weinen,
Still im Kämmerlein;
Seit ich ihn gesehen,
Glaub ich blind zu sein.



Er, der Herrlichste von allen,
Wie so milde, wie so gut!
Holde Lippen, klares Auge,
Heller Sinn und fester Mut.

So wie dort in blauer Tiefe,
Hell und herrlich, jener Stern,
Also er an meinem Himmel,
Hell und herrlich, hehr und fern.

Wandle, wandle deine Bahnen,
Nur betrachten deinen Schein,
Nur in Demut ihn betrachten,
Selig nur und traurig sein!

Höre nicht mein stilles Beten,
Deinem Glücke nur geweiht;
Darfst mich niedre Magd nicht kennen,
Hoher Stern der Herrlichkeit!
Nur die Würdigste von allen
Darf beglücken deine Wahl,
Und ich will die Hohe segnen,
Segnen viele tausendmal.

Will mich freuen dann und weinen,
Selig, selig bin ich dann;
Sollte mir das Herz auch brechen,
Brich, O Herz, was liegt daran?



Ich kann's nicht fassen, nicht glauben,
Es hat ein Traum mich berückt;
Wie hätt er doch unter allen
Mich Arme erhöht und beglückt?

Mir war's, er habe gesprochen:
'Ich bin auf ewig dein',
Mir war's - ich träume noch immer,
Es kann ja nimmer so sein.

O laß im Traume mich sterben,
Gewieget an seiner Brust,
Den seligsten Tod mich schlürfen
In Tränen unendlicher Lust.



Du Ring an meinem Finger,
Mein goldenes Ringelein,
Ich drücke dich fromm an die Lippen,
Dich fromm an das Herze mein.

Ich hatt ihn ausgeträumet,
Der Kindheit friedlich schönen Traum,
Ich fand allein mich, verloren
Im öden, unendlichen Raum.
Du Ring an meinem Finger
Da hast du mich erst belehrt,
Hast meinem Blick erschlossen
Des Lebens unendlichen, tiefen Wert.
Ich will ihm dienen, ihm leben,
Ihm angehören ganz,
Hin selber mich geben und finden
Verklärt mich in seinem Glanz.
Du Ring an meinem Finger,
Mein goldenes Ringelein,
Ich drücke dich fromm an die Lippen
Dich fromm an das Herze mein.



Helft mir, ihr Schwestern,
Freundlich mich schmücken,
Dient der Glücklichen heute mir,
Windet geschäftig
Mir um die Stirne
Noch der blühenden Myrte Zier.

Als ich befriedigt,
Freudigen Herzens,
Sonst dem Geliebten im Arme lag,
Immer noch rief er,
Sehnsucht im Herzen,
Ungeduldig den heutigen Tag.

Helft mir, ihr Schwestern,
Helft mir verscheuchen
Eine törichte Bangigkeit,
Daß ich mit klarem
Aug ihn empfange,
Ihn, die Quelle der Freudigkeit.

Bist, mein Geliebter,
Du mir erschienen,
Giebst du mir, Sonne, deinen Schein?
Laß mich in Andacht,
Laß mich in Demut,
Laß mich verneigen dem Herren mein.

Streuet ihm, Schwestern,
Streuet ihm Blumen,
Bringet ihm knospende Rosen dar,
Aber euch, Schwestern,
Grüß ich mit Wehmut
Freudig scheidend aus eurer Schar.



Süßer Freund, du blickest
Mich verwundert an,
Kannst es nicht begreifen,
Wie ich weinen kann;
Laß der feuchten Perlen
Ungewohnte Zier
Freudighell erzittern
In dem Auge mir.

Wie so bang mein Busen,
Wie so wonnevoll!
Wüßt ich nur mit Worten,
Wie ich's sagen soll;
Komm und birg dein Antlitz
Hier an meiner Brust,
Will in's Ohr dir flüstern
Alle meine Lust.

Weißt dur nun die Tränen,
Die ich weinen kann?
Sollst du nicht sie sehen,
Du geliebter Mann?
Bleib an meinem Herzen,
Fühle dessen Schlag,
Daß ich fest und fester
Nur dich drücken mag.

Hier an meinem Bette
Hat die Wiege Raum,
Wo sie still verberge
Meinen holden Traum;
Kommen wird der Morgen,
Wo der Traum erwacht,
Und daraus dein Bildnis
Mir entgegen lacht.

An meinem Herzen, an meiner Brust,
Du meine Wonne, du meine Lust!
Das Glück ist die Liebe, die Lieb ist das Glück,
Ich hab's gesagt und nehm's nicht zurück.
Hab überschwenglich mich geschätzt
Bin überglücklich aber jetzt.
Nur die da säugt, nur die da liebt
Das Kind, dem sie die Nahrung giebt;
Nur eine Mutter weiß allein
Was lieben heißt und glücklich sein.
O, wie bedaur' ich doch den Mann,
Der Mutterglück nicht fühlen kann!
Du lieber, lieber Engel, du
Du schauest mich an und lächelst dazu!
An meinem Herzen, an meiner Brust,
Du meine Wonne, du meine Lust!



Nun hast du mir den ersten Schmerz getan,
Der aber traf.
Du schläfst, du harter, unbarmherz'ger Mann,
Den Todesschlaf.

Es blicket die Verlaßne vor sich hin,
Die Welt ist leer.
Geliebet hab ich und gelebt, ich bin
Nicht lebend mehr.

Ich zieh mich in mein Innres still zurück,
Der Schleier fällt,
Da hab ich dich und mein verlornes Glück,
Du meine Welt!

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Robert Burns (1759-1796)
Liebhabers Ständchen

Wachst Du noch, Liebchen? Gruß und Kuß!
Dein Liebster naht im Regenguß.
Ihm lähmet Liebe Hand und Fuß;
er möcht' so gern zu seinem Schatz.
Wenn's draußen noch so stürmisch ist,
ich kenne junger Burschen List.
Geh hin, woher du kommen bist.
Ich lasse dich nicht ein.

Horch, wie die Wetterfahnen wehn!
Sie, wie die Sternlein untergehn!
Laß mich nicht hier im Regen stehn,
mach auf, mach auf dein Kämmerlein!

Der Sturm nicht, der in Nächten droht,
bringt irrem Wandrer größre Not,
als einem Mädchen jung und rot
der Männer süße Schmeichelei'n.

Wehrest du, Liebchen, mir solche Huld,
so tötet mich die Ungeduld,
und meines frühen Todes Schuld
trifft dich allein, ja dich allein.

Das Vöglein auch, das singt und fliegt,
von Vogelstellers List besiegt,
zuletzt in böse Schlingen fällt,
ruft: o traue nicht dem Schein!

Emanuel von Geibel (1815-1884)
In der Nacht

Alle gingen, Herz, zur Ruh,
alle schlafen, nur nicht du.
Denn der hoffnungslose Kummer
scheucht von deinem Bett den Schlummer,
und dein Sinnen schweift in stummer Sorge
seiner Liebe zu seiner Liebe zu.

Justinus Kerner (1786-1862)
Er und Sie

Seh ich in das stille Tal,
wo im Sonnenscheine
Blumen pragen ohne Zahl,
blick ich nur auf eine.

Tret ich an mein Fensterlein,
wenn die Sterne scheinen,
mögen alle schöner sein,
blick ich nur auf einen.

Ach! es blickt ihr Auge blau
jetzt auch auf die Auen,
im Vergißmeinicht voll Tauen
kann ich es erschauen.

Dort gen Abend blickt er mild
wohl nach Himmelshöhen,
denn dort ist sein liebes Bild
in dem Stern zu sehen.

Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)
Ich denke dein

Ich denke dein, wenn mir der Sonne Schimmer
Vom Meere strahlt;
Ich denke dein, wenn sich des Mondes Flimmer
In Quellen malt.

Ich sehe dich, wenn auf dem fernen Wege
Der Staub sich hebt;
In tiefer Nacht, wenn auf dem schmalen Stege
Der Wandrer bebt.

Ich höre dich, wenn dort mit dumpfem Rauschen
Die Welle steigt.
Im stillen Hain da geh ich oft zu lauschen,
Wenn alles schweigt.
Ich bin bei dir, du seist auch noch so ferne.
Du bist mir nah!
Die Sonne sinkt, bald leuchten mir die Sterne.
O wärst du da!

Friedrich Rückert (1788-1866)
Tanzlied

Eia, wie flattert der Kranz,
Trauter, komm mit mir zum Tanz!
Wollen uns schingen,
rasch uns erspringen
mittem im wonnigenGlanz.

Weh, weh, wie pocht mir das Herz,
sage, was soll mir der Scherz?
Laß dich umschließen,
laß mich zerfließen,
ruhend im seligen Schmerz.

Eia, der Walzer erklingt,
Pärchen an Pärchen sich schwingt,
Mädchen und Bübchen,
Schelmchen und Liebchen!
Frisch, wo's am dichtesten springt!

Wehe! mir sinket der Arm
mitten im jauchzenden Schwarm.
Wie sie sich fassen,
muß ich erblassen,
möchter vergehen im Harm.

Eia, wir flattert der Kranz,
heute für alle im Tanz,
flatterig heute,
morgen gescheute,
morgen, o Trauter, dein ganz!